Wann helfen Antibiotika bei Halsschmerzen?

Wann helfen Antibiotika bei Halsschmerzen?

Der Einsatz von Antibiotika bei einer viral bedingten Rachen­ent­zündung hat keinen therapeu­tischen Nutzen. Wenn der Arzt allerdings eine sehr schwer­wiegende Halsent­zündung feststellt, die durch Bakterien, wie zum Beispiel Strepto­kokken, ausgelöst wurde, oder der Patient in einem gesund­heitlich sehr schlechten Zustand ist, kann eine antibio­tische Behandlung sinnvoll sein. Es muss also in jedem Fall individuell mit dem Arzt abgeklärt werden, ob eine Antibio­ti­kagabe zielführend ist.

AUF WAS MÜSSEN SIE ACHTEN, WENN SIE ANTIBIOTIKA EINNEHMEN?

Antibiotika werden meist über einen Zeitraum von sieben bis zehn Tagen eingenommen. Dabei ist es wichtig, diese nach Möglichkeit  stets in gleichen Zeitin­ter­vallen einzunehmen. Auch wenn die Beschwerden bereits abgeklungen sind, muss der vorgeschriebene Einnah­me­zeitraum eingehalten werden, um einen erneuten Ausbruch der Infektion zu verhindern.

Wichtig ist das Bewusstsein, dass unsachgemäß eingesetzte Antibiotika zu einer Resistenz führen können. Das bedeutet, dass die Bakterien gegen die Behandlung mit Antibiotika immun sind und mit der Zeit nicht mehr darauf reagieren.

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  1. Welcher Arzt ist mein Ansprechpartner

    Der erste ärztliche Ansprechpartner bei Halsschmerzen ist oftmals Ihr Hausarzt. Ihr Arzt wird zunächst nach der Dauer und den Symptomen fragen. Hier ist es wichtig, über die Beschwerden so genau wie möglich Auskunft zu geben.

    Kategorie: Halsschmerzen